Plastikmüll – eine Bedrohung für unsere Meere

Plastikmüll @uppenkamp, fotolia

Pro Jahr fallen zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen an Müll an – allerdings nicht in unseren Städten, sondern in unseren Meeren! Sieht man dagegen die Zahl, dass etwa 70 Prozent unserer Erde von Wasser bedeckt ist, ist das doch gar nicht schlimm!? Oder??? Doch! Schildkröten verwechseln die Plastiktüten mit Quallen, fressen den Müll und verenden qualvoll.
Eine Unmenge an Müll; Müll, der unsere Umwelt bedroht und einfach nur erschreckend ist. Zudem ist es nicht nur der Müll, der insgesamt schädlich ist, sondern die Giftstoffe, die im Plastik enthalten sind. Eine Fotografin, die auf Roatán, einer Karibikinsel lebt, hat eine Aufnahme von einer Insel bei Honduras gemacht – einfach nur erschreckend, denn der Plastikmüll, der auf dem Meer treibt, lässt keinen Blick mehr auf das darunter liegende Meer offen.

Dabei denkt man doch, wenn man an die Karibik denkt, an traumhafte, weiße Sandstrände, tiefblaues und kristallklares Wasser – nein, diese traumhaften Vorstellungen treffen nicht mehr für jedes Fleckchen in der Karibik zu. Statt bis auf den Meeresboden blicken zu können, schwimmen Plastikgabeln, Teller und Plastiktüten an einem vorbei – ein Anblick, den man keinesfalls mit der Karibik in Verbindung bringt und bringen möchte.
Die Fotografin forderte die Menschen in der Karibik auf, ihren Plastikmüll nicht wegzuwerfen, sondern zu behalten und einfach zu reduzieren.
Der Anblick des Mülls auf dem Meer ist nicht nur unschön, sondern ist auch bedrohlich. Meeresbewohner wie Fische, Schildkröten und auch Vögel sterben durch den Plastikmüll, manche Tierarten sind vom Aussterben bedroht. Kadaver von Seevögeln werden mit Plastikteilen im Magen gefunden. Auch Wale, deren Mägen mit diversen Plastikteilen gefüllt sind, werden immer öfter gefunden. Die Tiere ersticken oder erleiden tödliche Verstopfungen durch die Müllablagerungen und verenden wirklich qualvoll. Aber auch herrenlose Fischernetze sind eine Gefahr für die Meerestiere. Denn die durch die Meere treibenden Netze werden zur tödlichen Falle, Tiere verfangen sich darin und verenden.

Es wird Zeit, dass wir Menschen uns Gedanken um unsere Umwelt machen, Gedanken darüber, wie wir mit ihr umgehen und wie wir uns und die Umwelt zukünftig schützen und schätzen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.