Kurkuma – nicht nur Gewürz sondern viel mehr

Bild von Tamanna Rumee auf Pixabay

Kurkuma, das satt gelbe Gewürz, das für seine Schärfe bekannt ist, ist weitaus mehr als nur Gewürz. Kurkuma ist ein wahres Wundermittel heisst es. Ob dem so ist, erläutern wir in unserem folgenden Beitrag.

Kurkuma – antibakteriell und entzündungshemmend

Die gelbe Wurzel hat laut medizinischen Forschungen eine hervorragende Wirkung auf unseren Körper und unsere Gesundheit. Der sekundäre Pflanzenstoff Curcumin zählt als therapeutische Ergänzung bei verschiedenen Krankheiten wie Arthrose, Rheuma oder Diabetes.

Kurkuma, auch als Gelbwurz oder indischer Safran bezeichnet, ist seit vielen Jahren bei uns als Gewürz erhältlich. Gerichte wie Thai-Curry kommen ohne eine gute Prise Kurkuma nicht aus. Doch nicht nur Hobby- und Profiköchen schwören auf die gelbe Wurzel, sondern auch die Mediziner. In der ayurvedischen und chinesischen Medizin ist Kurkuma bereits seit vielen Jahrzehnten als Mittel bei Entzündungen bekannt. Der Pflanzenstoff reduziert die Wirkung von Entzündungen und oxidativem Stress, hilft unserem Immunsystem, wirkt antibakteriell und stimuliert den Gallenfluss. Auch ein unangenehmes Völlegefühl, Blähungen oder Übelkeit sollen mit Kurkuma vermindert werden.

Die gelbe Wurzel ist reich an Vitamin B3 und Vitamin C, welche unser Immunsystem schützen. Zudem ist die Wurzel reich an Magnesium, Zink und Kalium.

Kurkuma – vielfach zubereitet

Kurkuma schmeckt nicht nur in herzhaften Currygerichten sehr lecker, sondern lässt auch anders geniessen, beispielsweise als „Goldene Milch“. Und das benötigst du für die Kurkumamilch:

• 300 Milliliter Milch
• Einen Esslöffel Kurkumapulver
• Ein etwa 2 Zentimeter grosses Stück Ingwer
• Jeweils einen viertel Teelöffel schwarzen Pfeffer und Zimt
• Einen halben Teelöffel Kokosöl
• Eine Prise Muskatnuss
• Und bei Bedarf etwas Honig oder Agavendicksaft zum Süssen

Um die perfekte Konsistenz zu erhalten, solltest du alle Zutaten in der Küchenmaschine miteinander verrühren bis du eine feine Konsistenz erhältst. Nach dem Verrühren gebe die Flüssigkeit in einen Topf und kurz aufkochen lassen.

Auch als Zugabe zu Smoothies oder im Müsli ist Kurkuma geeignet. Die goldene Milch ist ein ayurvedisches Getränk, welches entweder zum Frühstück oder vor dem Zubett-gehen getrunken wird.

Curcumin löst sich schlecht in Wasser auf, weshalb es sinnvoll ist, das Gewürz mit einer fettigen Komponente wie Leinöl oder Vollmilch zu kombinieren.

Ein übermässiger Verzehr des Gewürzes kann zu Durchfall, Übelkeit und Erbrechen führen. Pro Tag empfehlen Mediziner einen halben Teelöffel des Kurkuma-Pulvers zu sich zu nehmen. Pur schmeckt das Gewürz gar nicht, ist sehr bitter. Deshalb ist es sinnvoller, das Pulver in gesüsstem Tee oder eben in heisser Milch einzunehmen.

Tee aus frischer Kurkumawurzel

Die Kurkumawurzel ähnelt der Ingwerwurzel, allerdings ist sie wesentlich gelber gefärbt. Aus der frischen Kurkumawurzel lässt sich ein Tee zubereiten, der bei Verdauungsbeschwerden Abhilfe schaffen kann. Dafür ein kleines Stück der Wurzel abreiben, etwa eine Teelöffel-grosse Menge und diese mit heissem Wasser übergiessen. Den Tee etwa 6 Minuten ziehen lassen.

Kennst du noch weitere Rezepte mit der Wunderwurzel?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.