Jogginghose und Homeoffice

Bild von Vinzent Weinbeer auf Pixabay

Jogginghose und Homeoffice – ist das eine gute Wahl, was die Kleidung angeht? Seit der Corona-Pandemie arbeiten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen von zu Hause aus.
Morgens aufstehen und statt der sonst so üblichen Business- oder Bürokleidung wird schnell in die Jogginghose gestiegen. Schliesslich ist man ja im Homeoffice und kann sich dadurch locker und leger kleiden. Sieht ja niemand und irgendwie ist es doch bequemer, in der weichen Jogginghose am Schreibtisch zu sitzen und zu arbeiten.

Frauen verzichten teilweise sogar auf die Schminke, wenn sie wissen, dass kein Meeting über den Computer ansteht. Sie geniessen es teilweise, sich keine Gedanken über das Outfit für den nächsten Tag machen zu müssen und stattdessen in bequemer Kleidung es sich vor dem Heimarbeitsplatz gemütlich zu machen.

In die Bürokleidung oder das Business-Outfit wird sich nur noch dann geworfen, wenn eine Video-Konferenz ansteht und man sich dem Gegenüber entsprechend gut gekleidet und ordentlich frisiert zeigen sollte.

Ist die Jogginghose im Homeoffice eine gute Entscheidung und wirkt sie sich auf die Leistung aus?

Karl Lagerfeld sagte, dass diejenigen, die Jogginghosen tragen, am Ende die Kontrolle über ihr Leben verlieren. Und das könnte uns nun im Homeoffice passieren?

Wissenschaftliche Experimente belegen, dass die Kleidung einen Effekt auf die mentalen Prozesse wie Selbstbewusstsein, Aufmerksamkeit oder abstraktes Denken haben. Die Studie von 2012 belegt, dass die Kleidung die Arbeitsleistung beeinflusst. Die Jogginghose ist natürlich bequem und funktional, doch zu einer sehr guten Arbeitsleistung trägt sie laut Experten nicht bei. Anders kann die Bluse oder das Hemd, kombiniert mit einer Jeanshose die Produktivität und Kreativität steigern.

Jogginghose und Homeoffice und die Video-Konferenz

Ach, für die Video-Konferenz reicht es ja, wenn ich oben eine Bluse oder ein Hemd trage und dann unten die Jogginghose. Doch selbst diese Kombination kann einen negativen Einfluss auf die Arbeit und das eigene Verhalten haben. Die gemütliche Hose kann uns unter Umständen vermitteln, dass wir abschalten und trotz Video-Konferenz in den Freizeit-Modus schalten.

Fazit: Experten sind der Meinung, dass die zum Job passende Arbeitskleidung auch im Homeoffice getragen werden sollte. Und die Jogginghose darf dann angezogen werden, wenn der Feierabend für den Tag eingeläutet ist.

Arbeitet ihr im Homeoffice und wie ist eure Erfahrung in puncto Kleidung? Zieht ihr euch so an, als würdet ihr zur Arbeit gehen oder ist es doch die Jogginghose, die euer tägliches Outfit bestimmt?

2 Kommentare

  1. Texterlounge Antworten

    Bei mir ist es eindeutig die Jogginghose. Ich kann den wissenschaftlichen Experimenten auch in keiner Weise zustimmen. Ganz im Gegenteil. Ich arbeite kreativ. Mit Jogginghose und Shirt fühle ich mich auch in meinen Gedanken freier. Gute Büroklamotten sind für mich wie eine Zwangsjacke und schränken mich auch in meiner Kreativität ein. Ich würde darin auch nie höchste Leistungen bringen.

  2. Alex Autor des BeitragsAntworten

    Ich fühle mich in Jogginghose unwohl und ziehe mich auch im Homeoffice oder bei der täglichen Arbeit im Büro so an, als wäre ich am Arbeitsplatz oder beim Kunden vor Ort.
    Also, auf mich trifft der Beitrag voll und ganz zu 🙂

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