Hüttenkäse – wie gesund ist er?

Bild von DraCat auf Pixabay

Hüttenkäse gilt als eine wichtige Proteinquelle und erfreut sich grosser Beliebtheit. Als Zwischenmahlzeit, zum Frühstück oder Abendessen – herzhaft oder süss – so kannst du den Frischkäse geniessen.

Doch wo kommt der Hüttenkäse eigentlich her? Wie kommt er zu seinem Namen?

Nun, der Name bekam das Milchprodukt deshalb, weil es in kleinen Hütten produziert wurde. Laut historischen Überlieferungen gibt es den Hüttenkäse seit 3.000 vor Christus. Die erstmalige Herstellung war Angaben zufolge in Ägypten. Allerdings geht der Hüttenkäse, so wie wir ihn heute kennen, auf die Herstellung Mitte des 19. Jahrhunderts in England zurück. Ursprünglich wurde das Milchprodukt als „Cottage Cheese“ bezeichnet. Dafür wurde für die Konservierung von Milch ein Gemisch angesetzt, das aus Magermilch, Milchsäurebakterien und Käselab bestand.

Hüttenkäse – kalorienarm und gesund?

Der Hüttenkäse, der auch als körniger Frischkäse bezeichnet wird, hat nur wenige Kalorien und kann deshalb mit Genuss und ohne Reue genossen werden. 100 Gramm des Produkts aus Milch haben gerade mal 102 Kilokalorien. Hüttenkäse punktet mit den folgenden Nährwertangaben:

• 4,2 Gramm Fett
• 3,3 Gramm Kohlenhydrate
• 12,3 Gramm Protein
• 0 Gramm Ballaststoffe

Sportler und alle die, die sich gesund ernähren möchten, greifen zu dem Produkt. Denn in dem Produkt steckt noch mehr, nämlich Vitamin B12, Valin und Isoleucin. Die Stoffe regen die Verbrennung des Körpers an, weshalb das Molkereiprodukt bei Diäten und einer bewussten Ernährung unerlässlich ist. Zudem macht der Käse satt und stärkt das Skelett und die Muskeln.

Hüttenkäse – die süsse Variante

Ein schnelles und einfaches Rezept, dem Cottage Cheese etwas mehr Süsse und Geschmack zu verleihen. Gebe zu deinem Becher Käse einen oder zwei Teelöffel Honig und etwas Zimt. Alles gut verrühren und geniessen. Frische Beeren als Topping verleihen dem Ganzen noch etwas Fruchtigkeit.

Frischkäse mit Erdbeeren und Zimt schmeckt ebenfalls sehr lecker und hat wenige Kalorien. Eine andere Variante ist die mit frischer Mango und Kokos – ebenfalls sehr köstlich.

Hüttenkäse – die herzhafte Variante

Schnell und herzhaft bereitest du den Käse mit Tomate und Salatgurke zu. Tomate und Gurken fein würfeln. Das Milchprodukt mit etwas Salz und Pfeffer, Paprikapulver und einem Teelöffel Olivenöl verrühren. Tomaten und Gurken dazugeben und etwas vermischen. Diese Variante eignet sich zum Pur essen oder als Aufstrich aufs Brot.
Auch klein gewürfelte Paprika schmeckt sehr lecker bei dieser Hüttenkäse-Variation.

Wie wäre es mit Hüttenkäse-Brötchen zum Frühstück oder zum Abendessen?
Für etwa 9 Brötchen benötigst du:

• 300 Gramm körniger Frischkäse
• 3 Eier
• 40 Gramm Flohsamenschalen
• ½ Teelöffel Salz
• 1 Teelöffel Backpulver
• Etwas Sesam

Den Backofen auf 150 Grad Celsius bei Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Frischkäse mit Salz und den Eiern in einer Schüssel gut verrühren. Flohsamenschalen, Sesam und das Backpulver zufügen und nochmals gut umrühren. Den Teig für die Brötchen etwa 10 Minuten quellen lassen.
Teile den Teig in 9 Teile auf und forme die Brötchen und gebe sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Die Brötchen benötigen etwa 50 Minuten bei 150 Grad Celsius.

Fazit: Hüttenkäse ist gesund, kalorienarm und lässt sich vielfältig geniessen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.