Eiweissbrot – weniger Kohlenhydrate, viele Proteine

Bild von Andreas Lischka auf Pixabay

Eiweissbrot steht mittlerweile bei vielen auf dem Speiseplan – als Ersatz für das normale Brot, das mit Weizen- oder Roggenmehl gebacken wird. Eiweissbrot enthält nur wenig Kohlenhydrate, aber dafür sehr viel Protein. Gerade im Rahmen der Low-Carb-Ernährung greifen viele zum Eiweissbrot, um sich für die Mittagspause im Betrieb etwas zu Essen mitzunehmen. Doch ist das Eiweissbrot wirklich die Alternative zum herkömmlichen Brot?

Ist das Brot für alle die, die auf die Scheibe Brot am Tag oder am Abend nicht verzichten möchten? Innerhalb der Low-Carb-Ernährung steht herkömmliches Weizen-, Roggen- oder Vollkornbrot aufgrund des hohen Kohlenhydratgehalts sozusagen auf der schwarzen Liste. Vielleicht kann man noch auf die Scheibe Brot verzichten, doch auf Dauer?

Eiweissbrot – was steckt dahinter?

Bei den Eiweissbroten wird ein Teil des Mehles durch pflanzliches Protein ersetzt, welches hauptsächlich aus Hülsenfrüchten und Weizen besteht. Bei einem Eiweissbrot ist der Eiweissanteil etwa dreimal so hoch wie bei vergleichsweise einem Vollkornbrot.

Kann ich mit Eiweissbrot abnehmen?

Die kohlenhydratarme und dafür eiweissreiche Mahlzeit am Abend kann dabei helfen, die Pfunde purzeln zu lassen. Allerdings ist die Gesamtmenge der Kalorien zu sehen und zu reduzieren, um tatsächlich und auf Dauer an Gewicht abzunehmen. In der Regel ist der Kaloriengehalt eines Eiweissbrotes höher als bei einem normalen Brot, da Nüsse, Samen und Saaten im Brot verarbeitet werden, die deutlich mehr Fett enthalten. Allerdings sind diese Fette gesünder. Durch den hohen Anteil an Proteinen und Saaten ist das Sättigungsgefühl des Eiweissbrotes in der Regel höher. Und durch den geringen Kohlenhydratgehalt lässt das Brot den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen.

Eiweissbrote sind oftmals in den Bäckereien zu finden, auch in Supermärkten gibt es abgepacktes kohlenhydratarmes Brot.

Wer jedoch genau wissen möchte, was in dem Eiweissbrot so enthalten ist, sollte sich die kohlenhydratarme Brotvariante selbst backen. Und das brauchst du:

• 100 Gramm gemahlene Mandeln
• 100 Gramm geschrotete Leinsamen
• 50 Gramm Weizenkleie
• 2 Esslöffel Dinkelvollkornmehl
• 300 Gramm Magerquark
• 6 Eiweiss
• 1 Teelöffel Salz
• 1 Päckchen Backpulver
• Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne nach Belieben

Mandeln, Leinsamen, Kleie, Dinkelmehl, Salz und Backpulver miteinander vermischen. Den Quark und das Eiweiss hinzufügen und das Ganze zu einem glatten Teig verarbeiten.

Eine Kastenform mit Wasser einstreichen, den Boden mit Backpapier auslegen. Fülle den Teig in die Form und bestreue dein Brot mit den Sonnen- oder Kürbiskernen.

Im vorgeheizten Backofen (Umluft 150 Grad Celsius, Ober- und Unterhitze 175 Grad Celsius) etwa 50 Minuten das Brot backen bis es goldbraun ist. Etwa 10 bis 15 Minuten nach dem Backen das Brot ruhen lassen und es dann vorsichtig aus der Form stürzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.