Aussergewöhnliche Gemüsesorten: sie haben Namen wie Bimi, Taro, Thai-Aubergine oder Maniok. Was hinter diesen Gemüsesorten steckt und für welche Gerichte du sie verwenden kannst, verraten wir dir in unserem Beitrag.
Aussergewöhnliche Gemüsesorten – die Taroknolle
Die Taroknolle, die auch als Wasserwurzel bezeichnet wird, ist eine wilde Sumpfpflanze, die in Südostasien wächst. Angebaut wird sie allerdings hauptsächlich in Afrika. Zum Verzehr wird die Taroknolle wie eine Kartoffel geschält, geschnitten und in Salzwasser gekocht. Aufgrund ihres hohen Stärkeanteils wird die Knolle auch zur Herstellung von Alkohol verwendet.
Die Thai-Aubergine und weisse Aubergine
Wie der Name bereits erahnen lässt, wächst die Thai-Aubergine in Thailand und gehört dort zu den beliebten Gemüsesorten. Sie kommt hauptsächlich in Curry-Gerichten wie rotes oder grünes Thai-Curry zum Einsatz. Geschmacklich ist die Aubergine leicht scharf und bitter, was sich durch das Kochen auch nicht ändert.
Die andere Gemüseart ist identisch mit der Aubergine, wie wir sie kennen. Nur scheint sie ihre Farbe verloren zu haben beziehungsweise bei der Einfärbung erst gar nicht berücksichtigt worden zu sein. Das Aroma der weissen Aubergine ist leicht pilzig und das innere Fleisch ist fein und zart.
Wassermelonenrettich – ebenfalls eine aussergewöhnliche Gemüsesorte
Vom Aussehen erinnert das Innere des Wassermelonenrettichs an eine aufgeschnittene Wassermelone. Die Rettichart bevorzug kühle Temperaturen, weshalb sie nicht nur in China, sondern auch mittlerweile bei uns angebaut wird. In Japan und China wird das aussergewöhnliche Gemüse einlegt verzehrt.
Die Galangawurzel oder Galgant
Als Suppeneinlage in der thailändischen Küche kommt die Galangawurzel, die auch als Galgant bezeichnet wird, zum Einsatz. Sie ähnelt vom Geschmack her Ingwer, weshalb sie auch als Thai-Ingwer bezeichnet wird. Die Wurzel ist wie Ingwer auch scharf-bitter und wirkt verdauungsfördernd. Ebenfalls ein Ingwergewächs sind die Paradieskörner. Sie sind scharf-pikant, aber brennen nicht auf der Zunge. Sie kommen in Afrika vor allem als Gewürz in die Speisen.
Bimi – ähnlich wie Brokkoli
Auf den ersten Blick sieht Bimi wie Brokkoli aus, geschmacklich schmeckt das Gemüse nach Spargel und Brokkoli, ist etwas süsser als Brokkoli. Bimi ist eine Kreuzung aus der asiatischen Blattkohlsorte Kai-Ian und Brokkoli.
Die Maniokwurzel – aussergewöhnliche Gemüsesorten
Diese Wurzel stammt aus Südamerika und ist bei uns relativ unbekannt, obwohl sie an vielen Orten auf der Welt als Grundnahrungsmittel dient. Maniok wird auch als die Tropenkartoffel bezeichnet, da sie in der Karibik, in Afrika, Asien und Südamerika als beliebte Beilage gilt – wie eben bei uns die Kartoffel. Roh ist die Knolle giftig, aber gekocht, gebraten, frittiert oder gebacken sehr köstlich.
Aus heimischen Gefilden – die Kerbelrübe
Im Mittelalter gehörte die Kerbelrübe, ein Wintergemüse, zu den Grundnahrungsmitteln. Sie wurde in Klostergärten angebaut, um als Zutat in der Küche zur Verfügung zu stehen. Heute ist die Rübenart so gut wie verschwunden, lediglich in Frankreich wird sie konsumiert und gehört dort sogar zu den Delikatessen.
Black-Zebra-Tomate – würzig im Geschmack
Als neues aussergewöhnliche Gemüseart gilt die Black-Zebra-Tomate. Durch das tiefrote Fruchtfleisch ziehen sich dunkelgrüne Streifen – auch auf der Schale ist sie gestreift -, was die Tomate auch zu einem Hingucker auf Buffettplatten macht. Sie ist besonders schnittfest und eignet sich somit als Beilage in Salat.
Kennst du einige der aussergewöhnlichen Gemüsesorten beziehungsweise hast du sie schon mal probiert?
