Beetgestaltung – von der Planung bis zur Umsetzung

Bild von Albrecht Fietz auf Pixabay

Mit der Beetgestaltung steht und fällt das Aussehen des Vorgartens oder der kleinen Gartenidylle hinter dem Haus. Welche Pflanzen eignen sich für die sonnengeflutete Ecke und welche für den Bereich, der im Schatten liegt? Zudem soll das Gesamtbild der einzelnen Beete zusammenpassen und Harmonie und Schönheit vermitteln. Um dies zu erreichen ist die Beetgestaltung von der Planung auf dem Papier bis zur Umsetzung so wichtig.

Die Beetgestaltung – Das Beet auf dem Papier

Bevor es an die Auswahl der Pflanzen geht, heisst es erst einmal, die Fläche, die zur Verfügung steht zu ermitteln. Zeichne deinen Garten, den du gestalten möchtest, auf ein Blatt Papier und beobachte zudem, in welchem Bereich die Sonne scheint und wo es vielleicht eher etwas schattig ist. Der Vorteil des Zeichnens liegt auf der Hand: Du kannst die verschiedensten Anordnungen der Pflanzen zu Papier bringen, schauen, ob es dir gefällt oder wieder neu gestalten. Nehme für deinen Beetplan bunte Farbstifte, denn so kannst du schon die gewünschten Farben entsprechend kombinieren.

Bei der Auswahl der Pflanzen schaue, welche klimatischen Bedingungen sie möchten. Während die eine Blume den Sonnenplatz liebt, zieht die andere einen schattigen Standort vor. Ein Blick ins Internet oder in verschiedene Gartenbücher hilft dir dabei, die richtige Auswahl zu treffen.

Nach etlichen Versuchen und Umplanungen hast du die Anordnung der Pflanzen genau nach deinen Vorstellungen. Nun heisst es, den Plan in die Tat umzusetzen. Durch deinen Plan machst du dir die Gestaltung in Natura einfacher.

Wissenswertes zur Beetgestaltung

Weisst du, dass es Leitpflanzen, Begleitpflanzen und Füllpflanzen gibt?

Die Leitpflanzen sind grosse Prachtstauden, die relativ dominant sind. Mit diesen solltest du deine Gartenbepflanzung beginnen, um sie beispielsweise am Gartenzaun zu drapieren. Zu den Leitpflanzen gehören beispielsweise Gräser, Astern, Veronica-Ehrenpreis, Wasserdost, Rittersporn, Fackellinien und mehr.

Die Begleitpflanzen bilden im Beet die goldene Mitte. Sie sind mittelhoch bis niedrig und sollten farblich auf die Leitpflanzen abgestimmt sein. Die Begleitpflanzen wie zum Beispiel Schafgarbe, Salbei, Margeriten, Fetthennen oder Mädchenaugen werden in grösserer Anzahl gepflanzt, um einen Blickfang zu bilden.

Zu guter Letzt kommen die Füllpflanzen. Sie sind meist nur bodenhoch, besitzen prächtige Blüten und ein schönes Blattwerk. Dazu zählen Frauenmantel, Elfenblumen, Schleierkraut, Bergenien und Katzenminze. Auch diese Pflanzen werden in grösseren Mengen eingepflanzt. Auch diese Blumen solltest du farblich auf die anderen Pflanzen in deinem Beet abstimmen.

Die Beetgestaltung in die Tat umsetzen

Für die Umsetzung deines Beet-Entwurfs nutze verschiedene Hilfsmittel, mit denen du die Aufteilung arrangierst. Seile oder Steine helfen dir dabei, die gewünschte Anordnung in Natura zu arrangieren.

Hast du bereits die Blumen und Pflanzen gekauft, kannst du diese natürlich bereits an den gewünschten Stellen aufstellen. Wichtig ist bei der Umsetzung, dass die Abstände der Pflanzen zueinander stimmen. Manche breiten sich mit der Zeit aus und überdecken unter Umständen eventuell die benachbarten, kleineren Pflänzchen. Sollte dies später der Fall sein, kannst du die kleineren Gewächse an dieser Stelle herausnehmen und anderswo einpflanzen.

Anfangs sieht dein Beet vielleicht etwas leer aus, weil du die empfohlenen Abstände der Pflanzen eingehalten hast. Aber nach ein oder zwei Jahren sieht das Ganze dann schon anders aus. Sollte es dir zu Anfang etwas zu kahl sein, kannst du einzelne Topfpflanzen dazwischen arrangieren.

Bei deiner Beetgestaltung erhältst du durch die Leit-, Begleit- und Füllpflanzen eine schöne Hoch-Tief-Staffelung, die die Blicke auf sich ziehen wird.

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