Aloe Vera zu Hause halten

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Aloe Vera ist seit jeher für seine heilende Wirkung bekannt. Die Pflanze gilt als das Multitalent unter den Heilpflanzen und soll bei Sonnenbrand, als Unterstützung bei Darmträgheit oder beim Versorgen von Verletzungen helfen. Die Aloe Vera Pflanze soll über 200 Inhaltsstoffe enthalten, darunter Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren und Enzyme. All diese Inhaltsstoffe sollen reinigend, antibakteriell und entzündungshemmend sein und somit ein Wundermittel für die Haut darstellen.

Aloe Vera zu Hause halten

Die Aloe Vera kann als Zimmer- und Balkonpflanze in den eigenen vier Wänden gehalten werden. Sie gilt als genügsame und pflegeleichte Pflanze, weshalb auch Menschen ohne den bekannten und besagten grünen Daumen Aloe Vera als Zimmerpflanze haben können. Die Aloe Vera zählt zu den Affodillgewächsen und soll eine von über 500 Arten der Gattung der Aloe sein.

Typisch für die Aloe Vera Pflanze sind die geraden, bis zu etwa 40 Zentimeter langen fleischigen Blätter. Diese können Wasser speichern. Zudem haben die Aloe-Vera-Pflanzen am Rand der Blätter einige meist weisse und stumpfe Stacheln. Beliebt ist derzeit die Aloe Vera „Sweet“, da diese schnell wächst und sich dadurch schnell vermehrt. So können mehr Blätter zur Wundheilung oder zur Herstellung von Creme zum Einsatz kommen.

Im Innenbereich sollte die Aloe Vera einen hellen Standort haben. Steht sie zu dunkel, wächst die Pflanze nicht mehr richtig und geht ein.

Aloe Vera auf dem Balkon halten

Im Sommer ist es möglich, die Pflanze auf dem Balkon zu halten. Dabei darf der Standplatz schon sonnig sein – allerdings nicht zu sonnig. Im UV-Licht werden die Blätter rötlich und das Gewebe fester. Ist die Färbung zu rötlich, ist Handlungsbedarf angesagt. Denn die Pflanze kann durch die direkte und zu lange Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand bekommen. Deshalb ist es sinnvoll, die Pflanze an heissen Sommertagen im Schatten zu platzieren.

Die Aloe Vera richtig pflegen

Am besten gedeiht die Pflanze in torffreier Blumenerde. Auch in Kakteenerde und Blumenerde mit beigemischen mineralischen Materialien wie Kies, Bims oder Perlit gedeiht die Aloe Vera sehr gut. Der mineralische Anteil in der Blumenerde sollte etwa 60 Prozent betragen.

Die Aloe Vera zählt zu den Sukkulenten und muss dadurch relativ wenig gegossen werden. Im Sommer reicht es teilweise aus, die Sukkulenten etwa alle 2 Wochen zu giessen. Am besten funktioniert es, den Topf auf einen Untersetzer mit Wasser zu stellen und diesen mit reichlich Wasser zu befüllen. Die Aloe-Pflanze etwa 10 Minuten auf dem Untertopf stehen lassen und ihn dann inklusive Wasser entfernen. Bleiben die Wurzeln im Wasser stehen, entwickeln sich Fäulnis und Pilze.

Gelegentlich sollte die Pflanze etwas gedüngt werden. Hierfür eignet sich handelsüblicher Kakteendünger. In der Wachstumszeit zwischen April und August kann die Aloe-Pflanze etwa zweimal monatlich gedüngt werden, ausserhalb der Wachstumszeit reicht einmal monatlich aus.

Vor Frost schützen

Die Sukkulenten sind nicht winterhart und müssen deshalb bei Frost ins Warme verbracht werden. In einem hellen und kühlen Treppenhaus hält es die Aloe-Pflanze am besten aus. Für die Pflanze ist es besser, wenn sie in der kalten Jahreszeit nicht so stark wächst.

Aloe Vera ernten

Beim Ernten des Aloe-Vera-Blattes sollte stets das unterste Blatt am Ansatz von der Pflanze abgezogen werden. Werden die Blätter mit einem Messer abgeschnitten, sieht dies zum einen unschön aus und zum anderen bedeutet jeder Schnitt einen Eingangsbereich für Krankheiten.

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