Achtsamkeitsübungen, die entspannen

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Achtsamkeitsübungen, die entspannen, können gerade in einem stressigen Alltag sehr angenehm sein. Ihr kennt das auch: Innere Unruhe, ihr könnt nicht abschalten und schlaft nachts nur wenig oder schlecht, wacht ständig auf? Achtsamkeitsübungen werden auch als der „Schlüssel zur inneren Ruhe“ bezeichnet. Grundsätzlich gilt: Achtsamkeit können wir üben, auch dann, wenn wir nur wenig Zeit haben.

Verschiedene Achtsamkeitsübungen

Euer Achtsamkeitstraining kann bereits direkt nach dem Aufwachen am Morgen starten. Bleibt nach dem Aufwachen einfach noch einen kurzen Moment liegen und beginne den Tag dadurch bewusst. Stellt euer Gehirn bereits zu diesem Zeitpunkt auf den Achtsamkeitsmodus, denn dadurch fällt es euch leichter, während des Tages die Achtsamkeit zu leben.

Atmet achtsam und werdet euch dabei bewusst, dass euer Körper durch das Atmen bewegt wird. Lasst andere Gedanken in dem Moment gar nicht zu, sondern konzentriert euch auf das Atmen. Das gleichmässige rhythmische Ein- und Ausatmen hat eine entspannende Wirkung auf euch.
• Nach eurer Atemübung setzt euch auf die Bettkante und erfasst dabei den Impuls, dass sich eure Beine bewegen möchten. Auch beim Sitzen auf der Bettkante solltet ihr bewusst atmen und dabei auf eure Körperempfindungen hören. Welche Stimmung verspürt ihr, welche Gefühle gehen gerade in euch vor?

Bindet die Achtsamkeitsübungen in euren Alltag ein

Die täglich anfallenden Hausarbeiten wie kochen, waschen, bügeln oder Autofahren könnt ihr ebenfalls achtsam erledigen. Geht dabei langsam vor und erwartet anfangs nicht zu viel beziehungsweise zu grosse Erfolge. Tastet euch schrittweise an die Achtsamkeit der alltäglichen Aufgaben heran. Dadurch wird das neuronale Netzwerk eures Gehirns in puncto Achtsamkeit stabilisiert und fortlaufend erweitert.

Dokumentiert eure Achtsamkeitserfahrungen

Durch die innere „Dokumentation“ eurer Achtsamkeitserfahrungen könnt ihr die Übungen vertiefen. Als innere Notizen kommen beispielsweise in Frage:

• Was fühle ich genau in diesem Moment?
• In welcher inneren Haltung befindest du dich gerade in diesem einen Moment?

Achtsamkeit und das Gegenteil

Das Gegenteil der Achtsamkeit ist die Unachtsamkeit. Gerade wenn wir uns viel vornehmen, ständig unter Stress stehen, werden wir unachtsam. Viele Dinge rauschen einfach so an uns vorbei ohne dass wir sie bewusst wahrnehmen. Kennt ihr das?

Statt Unachtsam zu sein, geht mit einem gewissen Bewusstsein durch euer Leben. Gerade wenn es wieder stressig zu werden scheint, stoppt einfach die innere Unruhe und reduziert auch die dafür verantwortlichen äusseren Einflüsse. Auf Dauer bedeutet dieses Können, dass ihr den Stress bei Bedarf einfach von euch abwenden könnt.

Auch Essen und Trinken gelten als Achtsamkeitsübung

Gutes Essen und Trinken sind für uns ein Hochgenuss und verschaffen uns eine gewisse Freude. Wer beim Essen die äusseren Einflüsse ausblendet, geniesst noch mehr und achtsamer. Riechen, schmecken, sehen: Das Essen wird zum achtsamen Hochgenuss und beschert euch Freude.

In sich hineinhören und fühlen, auf die eigene Atmung achten und alles um sich herum bewusster und mit mehr Achtsamkeit wahrnehmen, helfen euch dabei, zu entspannen.

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