Ätherische Öle – vielseitig verwendbar

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Ätherische Öle sind wahre Alleskönner. Sie sorgen in Wellness-Tempeln und Spas für Entspannung, sind gut für die Gesundheit und können körperliche Probleme lindern. Der Duft der ätherischen Öle wird oft als angenehm und wohltuend empfunden und helfen dadurch, etwas zu entspannen. Ätherische Öle und Kräuter werden seit vielen Tausend Jahren eingesetzt, um Menschen zu behandeln. Die so genannten Aromatherapien helfen in vielen Fällen, wobei allerdings von Selbstversuchen und Experimenten dringend abgeraten wird. Werden die ätherischen Öle falsch dosiert, können sie toxisch wirken.

Was sind ätherische Öle?

Bei den ätherischen Ölen handelt es sich um natürliche Substanzen von Pflanzen. Ihr Bestandteil sind organische Stoffe wie Ketonen, Estern, Alkohole oder Terpenen. Die Konsistenz ist ölig und sie verdunsten ohne Rückstände. Typisch für die ätherischen Öle ist der intensive Duft, der beim Verdunsten verströmt wird.

Die ätherischen Öle werden im Rahmen einer Therapie unterstützend eingesetzt, um körperliche oder seelische Beschwerden zu lindern. Für diese Zwecke werden die ätherischen Öle entweder durch die Kaltpressung von Pflanzen oder durch die Wasserdampfdestillation gewonnen.

Bei Naturheilkundlern und Naturwissenschaftlern gilt die Wirkung der ätherischen Öle als umstritten.

Ätherische Öle – sogar zur Wunddesinfektion geeignet

In der Aromatherapie haben sich die ätherischen Öle zu einem festen Bestandteil etabliert. Sie werden in Form von Massagen oder Bädern und zur Einreibung eingesetzt. Sie gelangen über unsere Haut ins Körperinnere und können dort ihre Wirkung entsprechend entfalten.
Eine andere Art der Behandlung ist die Raumbeduftung.
Und auch zur Einnahme in Form von Pillen oder Kapseln zeigen die ätherischen Öle ihre Wirkung. So hilft beispielsweise die Einnahme von Eukalyptusöl bei Erkältungen.

Bereits vor vielen Tausend Jahren nutzen die Menschen Weihrauch, um Wunden zu desinfizieren. So wurden damals schon Pilzinfektionen im Darm mit Myrrhe-Tropfen behandelt und die ätherischen Öle aus Nelken sorgten für eine schmerzlindernde Wirkung. Bei der Wundheilung soll Sandelholzduft den Körper unterstützen. Bei Kopfschmerzen soll 10-Prozentiges Pfefferminzöl, aufgetragen auf Stirn und Schläfen, Abhilfe leisten.

Bei Angstzuständen und Depressionen soll eine Aromatherapie mit Lavendelöl beruhigend und wie ein Schlafmittel wirken.

Nur vom Fachmann durchzuführen: die Aromatherapie

Die Aromatherapie sollte nur von einem Fachmann durchgeführt werden – also Personen, die Heilpraktiker, Arzt oder Aromatherapeuten sind. Denn es ist ganz wichtig, die Öle in der richtigen Verdünnung anzuwenden. Werde beispielsweise ätherisches Öl unverdünnt in die Badewanne gegeben, könne dies zu Hautreizungen führen. Und auch bei einer Massage darf das ätherische Öl nicht unmittelbar auf die Haut, sondern nur verdünnt in Kombination mit Trägerölen, wie beispielsweise Mandelöl.

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