Vitamin D wird als das Sonnenvitamin bezeichnet. Das Vitamin bildet sich hauptsächlich durch die Bestrahlung unserer Haut durch das UV-Sonnenlicht. Das Vitamin ist wichtig für unser Immunsystem und deshalb gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit von grosser Wichtigkeit. Aber auch für den Knochenerhalt und unsere Zähne ist das Sonnenvitamin sehr wichtig. Ein Vitamin-D-Mangel kann sich durch Haarausfall, Muskel- und Gliederschmerzen, Muskelkrämpfe oder Migräne äussern. Wie können wir für eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr sorgen? Wir verraten im nächsten Abschnitt, welche Lebensmittel reich an Vitamin D sind.
Wie viel Vitamin D braucht der Mensch?
Durch die Sonnenbestrahlung beziehungsweise die körpereigene Bildung kann unser Körper zwischen 80 und 90 Prozent des Vitamin D-Bedarfs decken. Über die Nahrung werden nur etwa 10 bis 20 Prozent aufgenommen.
Menschen sollten täglich 20 Mikrogramm Vitamin D über die Lebensmittel zu sich nehmen.
Vitamin D – diese Lebensmittel bringen‘s
Der grösste Vitamin-D-Lieferant ist Lebertran. Ältere unter uns kennen dieses übel schmeckende Getränk aus ihrer Kindheit und erinnern sich nur ungern daran. Lebertran ist ein dünnes Öl, welches aus der Leber von verschiedenen Fischarten gewonnen wird. Lebertran enthält auch Omega-3-Fettsäuren, die für unsere Gesundheit ebenfalls sehr wichtig sind.
Zu den besten Vitamin-D-Lieferanten zählen:
• Heringe
• Aal
• Wildlachs
• Gezüchteter Lachs
• Thunfisch
• Makrelen
• Sardinen
Zum Vergleich: Lebertran enthält 300 Mikrogramm pro 100 Gramm an Vitamin D, der Hering als Vitamin-D-reiche Quelle enthält 25 Mikrogramm pro 100 Gramm.
Aber auch
• Gouda
• Schmelzkäse
• Camembert
• Kalbfleisch
• Hühnerei
• Steinpilze
• Rinderleber und
• Avocado
gehören zu den Lebensmitteln, die reich an dem Vitamin sind.
Sind Vitamin-D-Präparate sinnvoll?
Der Markt bietet eine Fülle verschiedener Nahrungsergänzungsmittel, darunter auch Produkte, die uns mit dem Sonnenvitamin versorgen sollen. Die Aufnahme des Vitamins durch Nahrungsergänzungsmittel kann schon sinnvoll sein, vor allem bei Personen, die sich wenig in der Sonne aufhalten. Wird ein Vitamin-D-Mangel nachgewiesen, macht es Sinn, den Status durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln aufzuwerten.
Wie decken Vegetarier und Veganer den Vitamin-D-Bedarf?
Wie unser Beitrag aufzeigt, ist das Sonnenvitamin in nur wenigen Lebensmitteln enthalten, die Vegetarier oder Veganer zu sich nehmen können. Deshalb ist es für die Personen empfehlenswert, viel Zeit in der Sonne zu verbringen und pflanzliche Vitamin-D-Quellen zu nutzen.
Nehmt ihr Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder versucht ihr, einen Mangel durch ausreichend Sonnenlicht und entsprechende Ernährung auszugleichen?
