Die Transporte der Zukunft

Transporte der Zukunft @Kara, fotolia

Die Vision der Zukunft: selbstfahrende Autos. Dabei verweisen die Firmen, die diese Fahrzeuge entwickeln auf die diversen Vorteile hin: weniger Unfälle, eine effizientere Fahrweise und vieles mehr. Das heisst allerdings im Umkehrschluss: immer mehr Autos werden auf unseren Strassen zu finden sein. In unseren Grossstädten sieht es doch teilweise mehr als schlimm aus – verstopfte Strassen und das nicht mal unbedingt im Berufsverkehr. Öffentliche Verkehrsmittel werden kaum noch genutzt – weil sie zu teuer sind, man ist abhängig und unflexibel. Ins Auto rein und los geht die Fahrt, während man andererseits auf den Bus oder die Strassenbahn warten muss und ganz wichtig: zuerst einmal zur Haltestelle laufen muss.
Dabei sind die öffentlichen Verkehrsmittel doch bequem – würde jeder mit dem Bus fahren, wäre dieser auch nicht mehr so teuer und die Strassen wären nicht mehr so vollgestopft mit Autos. Und wen man schaut – diese Verkehrsmittel bringen ebenfalls die Vorteile mit, die die selbstfahrenden Autos mit sich bringen: weniger Unfälle, eine effizientere Fahrweise und die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur.

Zu dieser Erkenntnis kam die Journalistin Rebecca Solnit und weit in einem Artikel im „The Guardian“ auf diesen Aspekt und ihre Denkweise hin. Sie vertritt die Einstellung, dass Schienen, Buslinien, aber auch Radwege und Radverleihstationen zukünftig weitaus mehr angeboten werden sollten und zwar in dem Umfang, dass das private Auto aus dem Nutzungsfeld verschwinden kann. Im Grunde genommen fordert die Journalistin einen Rückschritt in die Vergangenheit – mehr öffentliche Verkehrsmittel und dafür weniger private Fahrzeuge. Nach ihrer Auffassung dürfte es natürlich schon selbstfahrende Fahrzeuge geben – allerdings bei den Bussen und Strassenbahnen.

Ob sie mit dieser Zukunftsvision „Transporte der Zukunft“ Anhänger finden wird, ist fraglich. Eine interessante Auffassung ist es allerdings schon.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.