Beeindruckende Vorausschau auf das Einkaufsverhalten 2030

Einkaufsverhalten 2030 @Cybrain, fotolia

Wie wird sich das Einkaufsverhalten 2030 präsentieren? Wird es überhaupt noch Supermärkte oder gar kleine „Tante Emma“-Läden geben? Oder kauft jeder nur noch über das Internet. Der Handel durchzieht eine Wandlungsphase – heute, vor zehn Jahren und auch bereits davor. Während die Supermärkte wie Pilze aus dem Boden schossen, Einkaufszentren entstanden, die den Kunden eine grosse Auswahl an Textilien, Schuhen, Lebensmitteln, Drogerieprodukten und dergleichen mehr, wurden die kleineren, örtlich ansässigen kleinen Läden immer mehr zurückgedrängt. Geht man durch manche Städte, muss man mit Erschrecken feststellen, dass viele Läden im Laufe der Jahre geschlossen haben, weil sie sich mitunter gegen die knallharte Konkurrenz des Internets nicht behaupten konnten.

Und heute? Heute stellen Chatbots und intelligente Assistenten die Schnittstelle zum Konsumenten her. Die Tatsache, dass wir mit diversen Assistenten reden und sie um einen Gefallen bitten, zeigt, dass wir uns immer mehr vom Internet abhängig machen.

Das Einkaufsverhalten 2030 – eine These der Zukunft

Der Zukunftsforscher Ulrich Eggert hat eine dreibändige Studie zu dem Thema „Zukunft stationärer Handel 2030 – Überlebens-, Optimierungs- und Wachstumsstrategien“ durchgeführt.
Eggert ist der Meinung, dass etwa 25 bis 30 Prozent auf E-Commerce entfallen. Zudem werden Tausende von Geschäften – nicht nur offline – vom Markt verschwunden sein. Dagegen wird es aber Tausende neuer Unternehmen geben, die ihre Chancen am Markt erkunden und erproben. Marktplätze und Geschäfte werden sich 2030 nur noch auf spezielle Gebiete entstehen und konzentrieren.

Dabei werden viele Hersteller sich mit ihren Marken den Markt selbst schaffen und bedienen und somit das Einkaufsverhalten 2030 mitbestimmen können.

Online- und stationärer Handel werden in manchen Bereichen miteinander verschmelzen. Eine zentrale Steuerung, eine Systembildung und Vereinigungen von Händlerschaften werden ein ganz wichtiger Faktor sein, um am Markt existieren zu können.

Individualisierung und Personalisierung sind die Stichwörter für das Marketing der Produkte.
Auch das Emotionalisieren von Produkten wird ein grosses Thema für die Verkäufer und Hersteller sein.

Die Supermärkte, wie wir sie heute kennen, werden so langsam zu Nischenanbietern werden. Das Leistungsangebot wird verbessert und dadurch werden freie Marktplätze geschaffen.

Der 3D-Druck wird 2030 ein Bestandteil unserer Gesellschaft sein. So werden Verbraucher zu Produzenten eigener Produkte und Waren. Allerdings werden auch im Jahr 2030 die Handelsmarken wichtig sein und ihre Stärke behalten.

Die Zukunft wird es uns als Verbrauchern noch einfacher machen, bestimmte Dinge gezielt zu suchen und schneller zu finden.
Für kleine und mittelständische Unternehmen wird – und muss – die zunehmende Digitalisierung als Herausforderung und Chance für Neues gesehen werden. Der stationäre Handel muss sich untereinander vernetzen, um am Markt weiterhin existieren zu können, konkurrenzfähig zu sein. Chatbots als Schnittstelle vom Kunden zum Verkäufer – ein wichtiger Punkt in der Zukunft. Tools, mit denen man erfolgreich im Internet verkaufen kann, müssen von den Händlern genutzt werden, um sich und natürlich auch den Kunden einen gewissen Mehrwert zu bieten und natürlich Verkäufe zu generieren.

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