Vogelfütterung im Winter

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Ist die Vogelfütterung im Winter notwendig? Oder finden die Vögel, die nicht in die warmen Gegenden fliegen, bei uns ausreichend Futter? Unabhängig davon, ob die kleinen Vögel etwas finden oder nicht: wir füttern sie häufig, streuen Futter aus oder geben Futter in kleine Vogelhäuschen.

Wusstest du, dass das Vögel füttern schon eine ganz lange Tradition hat? Bei Vogelfreunden ist das Füttern in der Winterzeit sehr beliebt, mitunter auch deshalb, weil es die Möglichkeit bietet, die kleinen Federtiere aus der nächsten Nähe zu beobachten.

Erkennen deine Kinder die verschiedenen Vogelarten oder du selbst? Kaum jemand weiss, welcher Vogel da gerade im Vogelhäuschen sitzt und das Futter geniesst. Durch die Vogelfütterung lernt dein Kind oder ihr gemeinsam die Vögel kennen und wisst, ob eine Meise oder ein kleiner Spatz gerade da sitzt.

Vogelfütterung im Winter – so geht es

In der Jungenfütterungszeit zwischen April bis Juli solltest du kein Fettfutter, keine Erdnüsse und Sonnenblumenkerne füttern, denn die kleinen Jungvögel könnten an diesen ersticken. Kleine, fettarme Sämereien von einheimischen Wildkräutern oder Insektenfutter sind die idealen Nahrungsquellen für die Muttertiere als auch die Jungvögel.

Idealerweise wird von November bis Ende Februar gefüttert. Bei Schnee oder Frost wird das Futterangebot natürlich sehr gerne in Anspruch genommen. Futterspender in Siloform gehören zu den hygienischen Produkten zur Vogelfütterung im Winter. Vögel laufen nicht im Futter umher und können es somit auch nicht mit Kot verschmutzen. Die Vogelfutterspender sind so konzipiert, dass das Futter darin nicht verdirbt und selbst bei starkem Wind, Schnee oder Regen ist der Inhalt nicht durchnässt.

Diese Futtervarianten sind einem klassischen Futterhäuschen vorzuziehen, denn diese sollten zwecks der Hygiene regelmässig mit heissem Wasser gereinigt werden.

Wohin mit dem Futterspender?

Das Vogelfuttersilo sollte so platziert werden, dass Katzen sich nicht anschleichen und die Vögel fangen können. Büsche oder Hecken sollten in unmittelbarer Nähe der Futterstelle sein, damit die Vögel sich bei eventuellen Attacken von Sperbern in deren Schutz begeben können.

Welches Vogelfutter solltest du füttern?

Sonnenblumenkerne werden von fast allen Vogelarten gerne gefressen. Im Handel sind so genannte Freilandmischungen erhältlich, die verschiedene Samen enthalten und ebenfalls als beliebtes Vogelfutter zählen. Für Amseln, Rotkehlchen, Zaunkönig und Wacholderdrosseln sind Haferflocken, Kleie, Rosinen und Obst ein Leckerbissen.

Meisen lieben Gemische aus Saaten und Fetten. Diese Futtermischung ist in Form von Meisenknödeln erhältlich, wobei du beim Kauf darauf achten solltest, dass diese nicht in Plastiknetzen verkauft werden. In den Netzen können sich die Vögel mit den Füssen verheddern, hängen bleiben und sich verletzen.

Brot, Kartoffeln oder Speck dürfen keinesfalls an Vögel verfüttert werden. Zudem solltest du beachten, dass auf dem Boden liegendes Vogelfutter Ratten anlocken kann. Entsprechende Auffangteller unter den Futterstellen der Vögel können dies verhindern.

Fütterst du die Vögel im Winter?

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