Verstopfte Arterien: Diese Lebensmittel können daran schuld sein

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Verstopfte Arterien bedeuten ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Der Grund für die verstopften Blutgefässe können unter anderem bestimmte Lebensmittel sein. Zu den häufigsten Todesursachen sollen die Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören, welche auf die Ernährung zurückzuführen sein sollen. In unserem Beitrag stellen wir die Lebensmittel vor, die die Arterien verstopfen können.

Verstopfte Arterien – ein kurzer Überblick

Eine schlechte Ernährung ist häufig eine der Hauptursachen für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
– Bestimmte Lebensmittel können die Arterien verstopfen
Auch Rauchen, zu wenig Bewegung und Alkohol können die Ursache für die verstopften Blutgefässe sein

Allerdings soll hauptsächlich eine falsche Ernährung die Ursache für Herzinfarkte sein. Im Körper lagern sich Fette ab und verstopfen nach und nach die Blutgefässe. Da das Blut nicht mehr richtig fliessen kann, erhöht sich das Infarkt-Risiko. Das Problem: Oftmals gibt es keine Vorzeichen in Form von Symptomen, so dass ein Herzinfarkt meist erst bemerkt wird, wenn er ausgelöst wurde. Um das Risiko zu minimieren, sind frisches Obst und Gemüse und viel Bewegung sehr wichtig.

Verstopfte Arterien: diese Lebensmittel können dazu führen

Wurst und Fleisch

Fleisch und Wurst haben einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin und belasten damit das Herz-Kreislauf-System. Wurstwaren und Speck beinhalten zudem oftmals eine hohe Menge an Salz. Selbst Geflügel, das als fettarm eingestuft wird, kann die LDL-Werte, also das schlechte Cholesterin, in die Höhe treiben. Forscher der Harvard School of Public Health in Boston fanden heraus, dass Menschen, die regelmässig rotes Fleisch konsumieren, eher an Darmkrebs, Herz-Kreislaufstörungen und Diabetes leiden. Rheumapatienten seien ebenfalls gut beraten, auf rotes Fleisch zu verzichten, da die enthaltene Arachidonsäure Gelenkschmerzen verstärken kann.

Hinzu kommt, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Wurst als krebserregend einstuft. Das Risiko, an Bauchspeicheldrüsen-, Darm- und Prostatakrebs zu erkranken, sei durch den Verzehr von verarbeitetem Fleisch sehr hoch. Deshalb raten Experten zu einem kompletten Fleischverzicht. Wer das nicht kann, solle den Fleisch- und Wurstkonsum auf etwa 300 Gramm pro Woche reduzieren.

Geflügelhaut am Brathähnchen

Sie schmeckt so lecker: die Geflügelhaut am Brathähnchen. Aber sie ist wohl mit das Ungesündeste, was Hähnchen und Co so mit sich bringen. Die Haut steckt voller Fett und Lipoprotein und ist deshalb sehr kalorienreich. Sie kann die Arterien verstopfen und zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko führen.

Eier – das darin enthaltene Cholesterin soll die Blutgefässe verstopfen

Ein Ei enthält etwa 5 Gramm Fett und bis zu 280 Milligramm Cholesterin, also mehr als die Hälfte der Tagesdosis, die empfohlen wird. Das Eiweiss enthält Lipoproteine, die zur Verstopfung der Arterien führen können.

Alternative zum Ei: Kala Namak Salz – ein Schwefelsalz aus Indien, das beispielsweise mit Avocado auf dem Brot einen ei-ähnlichen Geschmack haben soll.

Menschen, die an koronaren Herzerkrankungen oder Arteriosklerose leiden, sollen keine Eier konsumieren, da die Eier bei diesen Personen einen hohen Risikofaktor für einen Herzinfarkt darstellen.

Fetthaltige Milchprodukte

Käse, Joghurt, Butter, Sahne und Eis: Alles Leckereien und Lebensmittel des täglichen Bedarfs. Auch die Milchprodukte können ein erhöhtes Herzinfarktrisiko darstellen, vor allem die Vollmilchprodukte. Allerdings soll laut Kardiologen der Umstieg auf fettarme Milch nichts bringen.

Butter wird aus Sahne hergestellt und hat damit einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Diese können den Cholesterin-Wert im Blut erhöhen und dadurch zu Verstopfungen der Arterien führen. Besser seien fettarme Varianten von Milchprodukten oder Alternativen wie Hafermilch und Co.

Trans-Fettsäuren und Transfette – Ursache für verstopfte Arterien

Die Trans-Fettsäuren und die Transfette sind in vielen Lebensmitteln des täglichen Bedarfs enthalten. Bei den Transfetten geht es um die trans-Fettsäure in den Lebensmittelfetten, den Triglyceriden. Enthalten sind sie vorwiegend in Fleisch, industriell hergestellten Lebensmitteln wie beispielsweise Backwaren und Milchprodukten. Die Transfette sind teilgehärtete Fette, die ebenfalls als Verursacher von verstopften Blutgefässen genannt werden.

Süssigkeiten und Backwaren

Helle Backwaren und Süssigkeiten enthalten kaum Ballaststoffe oder Antioxidantien, dafür eine grosse Menge an Industrie-Zucker, raffiniertem Mehl und Transfetten – alles Inhaltsstoffe, die die Arterien verstopfen können.

Junkfood, salzige Snacks und Öle

In Kuchen kommen häufig Sonnenblumenöl, Butter oder Maiskeimöl zum Einsatz – Öle, die einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren haben, welche dem Herz-Kreislauf-System schaden. Pommes, Kartoffelchips, Flips, geröstete Erdnüsse oder andere salzige Snacks sind Leckereien, die zwar sehr gut schmecken, aber alles andere als gesund sind.

Als Junkfood zählen Pizza und Burger, die ebenfalls vor Fetten strotzen und somit die Arterien verstopfen können. Hinzu kommt, dass häufig Geschmacksverstärker in dem Junkfood zum Einsatz kommt, was ebenfalls als schädlich für unsere Gesundheit eingestuft wird.

Limonaden und Co

Sie sind beliebt und das bei Jung und Alt. Doch der hohe Zuckergehalt in Limonaden und Co stellt ein Risiko für Übergewicht dar und somit auch ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt. Aber auch Diabetes Typ 2 und Arteriosklerose können durch die zuckerhaltigen Getränke begünstigt werden.

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