Der E-Commerce in der Schweiz floriert. Allein nur im Jahr 2019 kauften die Schweizer Konsumenten für 10 Milliarden Franken Waren und Artikel über das Internet. Der heimische Computer, das Smartphone und der Laptop ersetzen Einkaufswagen und das Shopping.
Vergangenes Jahr hat der Onlinehandel in der Schweiz floriert und Milliardenumsätze generiert. Für insgesamt 10,3 Milliarden Franken kauften die Schweizerinnen und Schweizer im Onlinehandel 2019 ein – so heisst es in der Bekanntgabe des VSV, dem Verband des Schweizerischen Versandhandel. Zu 2018 bedeutet dies eine Steigerung von 8,4 Prozent. Heimelektronik und Mode, vor allem Schuhe, sind beim Onlinehandel die Favoriten gewesen, während die Lebensmittel online das Schlusslicht bilden. Rund 2,8 Prozent aller Online-Bestellungen sind Lebensmittelkäufe.
Wie sieht es mit dem E-Commerce in Zeiten von Corona aus?
Aufgrund der Corona-Krise wurden deutlich mehr Lebensmittel online bestellt, so die Aussage der VSV im Rahmen einer Medienkonferenz in Zürich. Der Lebensmittel-Online-Handel hat sich zu Anfang 2020 mehr als positiv entwickelt, deutliche Umsatzsteigerungen sind zu verzeichnen. Viele Leute stellen durch die Corona-Pandemie ihre Lebensmittel im Netz, ersparen sich somit den Weg in den Einzelhandel. Gerade grosse Anbieter im Bereich der Lebensmittel stossen an ihre Grenzen, da sie kaum noch über Lieferfenster verfügen.
Allerdings ist auch zu beobachten, dass die Konsumenten sich beim Onlinekauf auf das Nötigste beschränken.
Schweizer Shops wachsen stärker als ausländische Internetshops
Im Rahmen der Corona-Krise ist zu beobachten, dass es die Schweizer Onlineshops sind, die von der Krise und mehr Umsatz profitieren, nicht die ausländischen Shops. Erstmals seien sogar Sendungen aus Asien seit vielen Jahren sogar gesunken. Der Grund: Die Leute haben teilweise gemerkt, dass die Qualität der aus China bestellten und gelieferten Ware oftmals minderwertig und mangelhaft sei.
2019 kauften die Schweizerinnen und Schweizer für 8,3 Milliarden Franken in den Schweizer Onlineshops ein, so die Angaben des Institut GfK.
Retouren vorwiegend bei Modeartikeln
Ein Thema im Versandhandel sind immer die Retouren, deren Quote relativ hoch ist. Vor allem im Bereich der Mode kommen zwischen 40 und 45 Prozent der bestellten Waren zurück. Allerdings lässt sich diese Tatsache nicht abstellen, sondern gehört zum Fashion-Geschäftsbereich.
