Joggen im Winter – unsere Lauftipps

Bild von Jochen Kliß auf Pixabay

Joggen im Winter und in den anderen Jahreszeiten macht dich nicht nur sportlich fit, sondern hat viel weitere Vorteile für dich. Beim Joggen kannst du entspannen, auf andere Gedanken kommen und vom stressigen Alltag abschalten. Zudem regt die Bewegung den Stoffwechsel an und Entzündungen im Körper können durch das Joggen sogar gelindert und vermieden werden. Gerade im Winter, wenn es draussen klirrend kalt ist, ist eine Joggingrunde gut für das Immunsystem. Wer bei Wind und Wetter joggen geht, härtet sich ab.

Beim Joggen im Winter achte auf deine Füsse und Knie, denn diese sind in der kalten Jahreszeit schlechter durchblutet, wodurch sie weniger elastisch sind und so anfälliger für Verletzungen sein können.

So machst du dich vor dem Joggen im Winter warm

Zum Warmmachen vor dem Joggen sind Ausfallschritte und Kniebeugen beliebt. Doch bei Minusgraden ist das Warmmachen alles andere als sinnvoll und gut. Durch die Dehnung und Streckung der kalten Sehnen und Muskeln riskiert ihr winzige Risse im Bindegewebe. Um dies zu vermeiden, trabt im Winter einfach langsam an und lauft so lange gemütlich, bis ihr der Meinung seid, dass eure Muskeln jetzt warm sind. Um die Körpertemperatur zu halten, solltet ihr beim Joggen im Winter eine Mütze anziehen, damit die Wärme nicht über den Kopf entweichen kann.

Beim Joggen Füsse abrollen

Wenn es im Winter frostig kalt ist, ist der Boden sehr hart. Teilweise kann es passieren, dass der Untergrund vereist oder uneben ist – Gefahrenpotentiale für Verletzungen und Stürze. Mit dem Wissen, dass der Untergrund nicht gut ist, passiert es, dass man beim Joggen den Boden mit den Zehen abtastet und dadurch nur auf dem vorderen Fuss läuft. Dies bedeutet allerdings einen höheren Druck auf die Hüft- und Kniegelenke und eine Belastung der Achillessehne. Und auch Verkrampfungen in den Wadenmuskeln oder auch eine Fehlbelastung der Bänder am Mittelfussknochen sind die häufige Folge des Laufens auf dem Vorderfuss. Wichtig ist, dass du mit der Ferse aufsetzt und dann über den Fuss sauber abrollst. Gutes Schuhwerk mit einer sehr guten Dämpfung sind in den frostigen Wintermonaten auf jeden Fall sinnvoll, und auch entsprechendes Profil bei den Laufschuhen ist wichtig. Zur Not kannst du zum Joggen auch mal Wander- oder Trailschuhe tragen – dann solltest du allerdings maximal 15 bis 20 Minuten laufen.
Bei Glatteis solltest du gar nicht joggen gehen – zu gross ist die Verletzungsgefahr. Wenn du aber unbedingt laufen möchtest, weiche in der kalten Jahreszeit auf das Laufband aus.

So läufst du beim Joggen im Winter richtig aus

Das Laufen in der kalten Jahreszeit bedeutet für deinen Körper eine ungewohnte Belastung. Um eine Verhärtung der Muskeln nach dem Laufen zu vermeiden, laufe einige Minuten lang locker aus. Im Anschluss an deinen Lauf solltest du im Warmen ein sanftes Stretching vornehmen. Der Grund: nach der körperlichen Anstrengung ist das Risiko, sich zu erkälten, relativ hoch. Auch ein Saunagang oder ein warmes Bad sind nach einer Joggingrunde im Winter angenehm und auch gut.

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