Kürbiskerne und so – gesund für Blutdruck und Co.

Bild von Couleur auf Pixabay

Kürbiskerne gelten als wahre Vitaminbomben und sind gut für die Gesundheit. Doch Vorsicht! Nicht alle Kürbiskerne sind geniessbar, es gibt einige, die sind sogar giftig. Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag.

Kürbiskerne und andere Kerne sind sehr gesund

Für zwischendurch sind die Kürbiskerne ein leckerer Snack, der auch zu der Low-Carb-Ernährung passt. Zwar haben 100 Gramm der kleinen Kerne 560 Kalorien, doch die enthaltenen Proteine und gesunden Fette sind von sehr hoher biologischer Wertigkeit.

Die Samen des Kürbisses sind reich an solchen Nährstoffen, die für unser Immunsystem wichtig sind. Kürbiskerne enthalten Phytohormone, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen sollen. Zudem sind die Kerne reich an Vitamin B1, B2, E, C und Vitamin D. Auch Phosphor, Zink, Selen, Magnesium und Eisen sind in den kleinen Samenkernen reichlich enthalten – aber auch die ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind Inhaltsstoffe der Kerne. Und nicht nur das, das in den Kernen enthaltene Tryptophan wirkt sich auf unsere Stimmung positiv aus, da die Produktion von Serotonin gefördert wird. Die Phytosterole in den Kürbissamen senken den Cholesterinspiegel und sollen Blasen- und Prostatabeschwerden entgegenwirken.

Die verschiedenen Arten der Kürbiskerne

Die Kürbiskerne sind als Kerne, als Pulver oder Kürbiskernextrakt erhältlich. Vor allem letztere Darreichungsform wird bei Prostatabeschwerden als Einnahmevariante empfohlen. Als Kur sollte das Extrakt allerdings nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Leckere Kürbiskern-Snacks selber machen

Die Herbstzeit ist Kürbiszeit. Wenn du im Herbst eine Kürbissuppe machst, solltest du die Kerne aufheben und keinesfalls wegwerfen. Denn als geröstete Variante sind die Kerne sehr lecker.

So kannst du frische Kürbiskerne trocknen:

Stelle die vom Kürbisfleisch gesäuberten Kerne in einer Schale in die Sonne oder in den Backofen. Durch das Trocknen lässt sich die Schale besser öffnen. Die aus der Schale entnommenen grünen Samen röstet du mit Chili, Salz und anderen Gewürzen zu einem herzhaften Snack. Achte darauf, dass beim Rösten die Haut nicht zu dunkel wird.

Das solltest du über Kürbiskerne wissen

– Die empfohlene Tagesration an Kürbiskernen liegt zwischen zwei bis drei Esslöffeln, was einem Gewicht von etwa 30 Gramm entspricht. Als Kerne gegessen, gibt es keine echte Überdosierung – bei der Extrakteinnahme aber schon.
– Kleinkinder sollten noch keine Kürbiskerne essen, da sie als Ganzes verschluckt werden können.
– Beim Verzehr von Kürbiskernen kann es in manchen Fällen zu Verstopfung oder Blähungen kommen, oftmals bei Personen, die unter einem Reizdarmsyndrom leiden.
– Die Kerne ohne die Schale solltest du an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort lagern. Da die Kürbiskerne einen hohen Ölgehalt haben, neigen sie dazu, schnell ranzig zu werden. Die Kerne solltest du innerhalb von drei bis vier Monaten aufbrauchen.

Achtung: Manche Kürbiskerne sind giftig! Die Zierkürbisarten und deren Kerne sind für den Verzehr ungeeignet, da sie Cucurbitacin enthalten.

Was ist gesünder – Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne?

Welche dieser Kerne sind gesünder? Die Antwort ist einfach, denn beide Arten sind gesund und enthalten Vitamine und andere Nährstoffe. Kürbiskerne sind gegenüber den Sonnenblumenkernen proteinhaltiger und fettärmer.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.